Faszienbehandlung

Nach dem Fasziendistorsionsmodell kann man sich die Faszien, welche eine bindegewebige Hülle letztendlich aller Muskeln, Sehnen und Organe darstellt, wie ein inneres Netzwerk vorstellen. Durch Stress, durch Trauma, durch viel Belastung, bzw. Überbelastung kommt es zu einer „Verfilzung/Verklebung“ der Faszien, welche aufgrund der starken Durchblutung und auch sensiblen Versorgung Schmerzen und Missempfindungen auslösen können. Man kann sich dies sicherlich so ähnlich vorstellen, wie wenn wir eine Socke angezogen haben, welche eine Falte unter dem Fuß hat. Wenn wir darauf rumlaufen, kann dies durchaus zu massiven Schmerzen, ähnlich wie bei einem Stein im Schuh, führen. Man stelle sich einfach solche Falten im System an vielerlei Stellen vor. Es ist ein Leichtes, sich dann auch vorzustellen, dass hier vielerlei Funktionsstörungen und Schmerzsyndrome entstehen.


Wie läuft eine solche Therapie ab?

Es wird mit festem Druck an der Faszie behandelt. Meist auch dort, wo Sie den Schmerz fühlen, aber auch an entfernten Körperstellen, die über Faszienketten mit dem schmerzhaften Bereich in Verbindung stehen. Gelegentlich werden auch Therapiegeräte unterstützend eingesetzt, wenn der Einsatz der Finger/Hände nicht ausreichend ist. Wichtig darauf hinzuweisen ist, es handelt sich um eine doch sehr schmerzhafte Therapie, welche auch häufig ihre Spuren im Sinne von Blutergüssen und auch über einige Tage bestehende Schmerzen, bzw. Verstärkung der Beschwerdesymptomatik ablaufen lässt, ggf. zu Hause anschließend mit Eis kühlen in den Tagen nach der Behandlung. Da es sich bei der Behandlung des Fasziendistorsionsmodells um eine Leistung handelt, die nicht über die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt ist, wird die Behandlung privat liquidiert. Es ist aber eine überschaubare Investition in Ihre Gesundheit, deren Nutzen Sie meistens schon nach 1 bis 2 Anwendungen auch dauerhaft spüren.